WETTKAMPF RETTUNGSPORT :offene AK (ab 19) nach Regelwerk v.2011
Einzeldisziplinen:

1.200 m Hindernisschwimmen (Obstacle Swim)
2.50 m Retten einer Puppe (Manikin Carry)
3.100 m Retten einer Puppe mit Flossen (Manikin Carry with Fins)
4.100 m Kombinierte Rettungsübung (Rescue Medley)
5.100 m Retten einer Puppe mit Flossen und Gurtretter (Manikin Tow with Fins)
6. 200 m Super Lifesaver
7.HLW in der Einhelfermethode

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50m Freistil mit STARTSIGNAL
1)lange Pfiff
2) auf die Plätze!
3) kurze Pfiff= Startsprung
Start vom Startblock
Nach einem langen Pfiff des Wettkampfleiters begeben sich die Rettungs-
sportler auf den Startblock und verbleiben dort.
Wenn alle Rettungssportler ihre Position eingenommen haben, über-
gibt der Wettkampfleiter durch Ausstrecken eines Armes den Startvorgang
an den Starter. Mit seinem Kommando „Auf die Plätze“ nehmen die
Rettungssportler unverzüglich die Starthaltung ein. Dabei begeben sie sich
mit mindestens einem Fuß an die vordere Kante des Startblocks. Sobald sich
alle ruhig verhalten, ertönt das Startsignal (Pfiff, Hupe, Schuss).
50m Flossenschwimmen mit Startsignal
Ablauf
Nach dem Startsignal legt der Rettungssportler 50 m in Freistil mit Flossen zurück.
Beim Start mit Flossen stellen sich die Rettungssportler direkt nach dem lan-
gen Pfiff an die vordere Startblockkante.
50m kombiniertes Schwimmen mit Startsignal
25m Freistil
25mn Rücken ohne Armtätigkeit

200m freistil Hindernisschwimmen mit Startsignal
Ablauf
Nach dem Startsignal legt der Rettungssportler die vorgeschriebene Strecke
in Freistil zurück und untertaucht die Hindernisse. Er muss dabei nach dem
Start vor und hinter jedem Hindernis mindestens einmal mit dem Kopf die
Wasseroberfläche durchbrechen.
Beim Untertauchen des Hindernisses ist ein Abstoßen vom Beckenboden
erlaubt. Überschwimmt der Rettungssportler ein Hindernis, schwimmt er
jedoch wieder zurück und untertaucht es, kann er die Wettkampfdisziplin
ohne Ahndung des Verstoßes fortsetzen.

25m Schleppen einer Puppe
1)Achselschleppgriff
2)Einarmtechnik oberhalb der Wasseroberfläche
3)Einarmtechnik unterhalb der Wasseroberfläche

50m Retten einer Puppe
25 m Freistil
Puppenaufnahme=Wende(in die 5 m Aufnahmebereich)
25m Puppenschleppen ohne Übergabe mit Anschlag
Ablauf
Nach dem Startsignal schwimmt der Rettungssportler 25 m Freistil. Er muss
auftauchen, bevor er zur Puppenaufnahme abtauchen darf. Er nimmt die
Puppe auf, taucht mit ihr innerhalb des 5-m-Aufnahmebereiches auf (der
Kopf der Puppe dient als Orientierung) und schleppt diese die verbleibende
Strecke regelgerecht bis zum Ziel. Beim Anschlag muss die Puppe regel-
gerecht gehalten werden.
Für die 25-m-Bahn gilt:
Die Puppenaufnahme gilt als Wende.
Wird die Puppe von einem Helfer senkrecht mit dem Gesicht zur Beckenwand gehalten , muss der
Rettungssportler zuerst anschlagen, bevor er die Puppe berühren darf. Der
Helfer lässt die Puppe unmittelbar nach dem Anschlag des Rettungssportlers
los. Dabei darf die Puppe nicht in Richtung des Rettungssportlers bzw. des
Ziels bewegt werden.

100m Retten einer Puppe mit Flossen
50 m Freistil Flossenschwimmnen
Puppenaufnahme=Wende(in die 10 m Aufnahmebereich)
50m Puppenschleppen ohne Übergabe mit Anschlag
Ablauf
Nach dem Startsignal schwimmt der Rettungssportler 50 m Freistil mit
Flossen, nimmt die Puppe auf, taucht mit ihr innerhalb des 10-m-Aufnahme-
bereiches auf (der Kopf der Puppe dient als Orientierung) und schleppt diese
die verbleibende Strecke regelgerecht bis zum Ziel.
Die Puppenaufnahme gilt als Wende.
Wird die Puppe von einem Helfer senkrecht mit dem Gesicht zur
Beckenwand gehalten (siehe 1.6 Puppenaufnahme), muss der
Rettungssportler zuerst anschlagen, bevor er die Puppe berühren darf. Der
Helfer lässt die Puppe unmittelbar nach dem Anschlag des Rettungssportlers
los. Dabei darf die Puppe nicht in Richtung des Rettungssportlers bzw. des Ziels bewegt werden.
Beim Anschlag muss die Puppe regelgerecht gehalten werden.
Für die 25-m-Bahn gilt:
Bei der 75-m-Wende muss die Puppe bis zum Anschlag regelgerecht
gehalten werden. Nach dem Wendevorgang muss sich die Puppe wieder
in der korrekten Position befinden, wenn deren Kopf die 5-m-Markierung
erreicht.

100m kombinierte Rettungsübung
50m freistil
17,50 m streckenttauchen-Puppenaufnahme
Puppenschleppen (75m Wende = Anschlag !)
Ablauf
Nach dem Startsignal schwimmt der Rettungssportler zunächst 50 m Freistil.
Anschließend taucht er eine Strecke von 17,50 m, nimmt die Puppe auf,
taucht mit ihr innerhalb des 5-m-Aufnahmebereiches auf und schleppt diese
die verbleibende Strecke regelgerecht bis zum Ziel.
Rettungssportler dürfen während der 50-m-Wende einatmen aber nicht
mehr, nachdem die Füße die Wand verlassen haben und bevor die Puppe
heraufgeholt wurde. Mit dem Verlassen der Wendemarke beginnt die
Tauchstrecke. Beim Anschlag muss die Puppe regelgerecht gehalten werden.
Für die 25-m-Bahn gilt: Bei der 75-m-Wende muss die Puppe bis zum Anschlag regelgerecht
gehalten werden. Nach dem Wendevorgang muss sich die Puppe wieder
in der korrekten Position befinden, wenn deren Kopf die 5-m-Markierung
erreicht.

100m Retten einer Puppe mit Flossen & Gurtretter
50m Flossenschwimmen mit Gurtretter
Puppenaufnahme
50m Puppemschleppen mit Flossen & Gurtretter
Ablauf
Vor dem Start wird die Puppe von einem Helfer senkrecht mit dem Gesicht
zur Beckenwand festgehalten, dabei darf er deren Position verändern. Der
Rettungssportler legt den Gurt des Gurtretters über eine Schulter an. Er
muss für eine sichere und korrekte Position des Gurtretters sorgen und
sicherstellen, dass während des Starts kein Teil des Gurtretters in eine be-
nachbarte Bahn ragt. Nach dem Startsignal schwimmt der Rettungssportler
50 m Freistil mit Flossen und Gurtretter.
Hierbei darf die Leine zwischen Gurt und Auftriebskörper verkürzt sein; es
muss ein ständiger Kontakt zum Gurtretter bestehen.
Bei der Wende muss der Rettungssportler zuerst an der Beckenwand
anschlagen, bevor er die Puppe berührt. Der Helfer muss unmittelbar nach
dem Anschlag des Rettungssportlers die Puppe loslassen. Er darf die Puppe
dabei nicht in Richtung des Rettungssportlers bzw. des Ziels bewegen.
Der Rettungssportler legt den Auftriebskörper des Gurtretters unterhalb
beider Armstümpfe um die Puppe und klinkt den Gurtretter innerhalb eines
5-m-Aufnahmebereiches ein (der Kopf der Puppe dient als Orientierung).
Das heißt: Die Puppe muss innerhalb des 5-m-Aufnahmebereiches vollstän-
dig im Gurtretter gesichert werden. Der Rettungssportler zieht die Puppe im
Gurtretter zum Ziel.
Dabei muss die Leine des Gurtretters spätestens, wenn der Kopf der Puppe
die 10-m-Markierung erreicht, in voller Länge ausgelegt sein. Auf der ge-
samten Strecke muss die Puppe so im Gurtretter positioniert sein, dass sich
deren Mund oder Nase oberhalb der Wasserlinie befinden.
Ein Verrutschen des Gurtretters über einen Armstumpf oder ein Nachsichern,
um den Verlust der Puppe zu verhindern, wird nicht geahndet.
Für 25-m-Bahnen gilt:
Bei der 75-m-Wende dürfen Puppe oder Gurtretter berührt werden, um den
Richtungswechsel der Puppe zu unterstützen.

200m Super Lifesaver

• _ 75 m Freistil, Puppenaufnahme, 25 m Schleppen der Puppe,
• Anlegen von Flossen und Gurtretter, 50 m Flossenschwimmen
• mit Gurtretter, Puppenübernahme, 50 m Schleppen der Puppe
• mit Flossen und Gurtretter

Ablauf
Vor dem Start legt der Rettungssportler innerhalb seiner Bahn Flossen und
Gurtretter neben dem Startblock bereit. Die zweite Puppe wird von einem
Helfer senkrecht mit dem Gesicht zur Beckenwand festgehalten, dabei darf er
deren Position verändern.
Nach dem Startsignal schwimmt der Rettungssportler 75 m Freistil, nimmt
die Puppe auf und taucht mit ihr innerhalb des 5-m-Aufnahmebereiches auf
(der Kopf der Puppe dient als Orientierung). Anschließend schleppt er die
Puppe regelgerecht bis zur Wende. Beim Anschlag muss die Puppe regel-
gerecht gehalten werden. Nach dem Anschlag lässt der Rettungssportler
die Puppe los, zieht sich im Wasser seine Flossen an und legt den Gurt des
Gurtretters über eine Schulter. Anschließend schwimmt er 50 m Freistil
mit Flossen und Gurtretter. Hierbei darf die Leine zwischen Gurt und
Auftriebskörper verkürzt sein; es muss ein ständiger Kontakt zum Gurtretter
bestehen.
Bei der Wende muss der Rettungssportler zuerst an der Beckenwand
anschlagen, bevor er die Puppe berührt. Der Helfer muss unmittelbar nach
dem Anschlag des Rettungssportlers die Puppe loslassen. Er darf die Puppe
dabei nicht in Richtung des Rettungssportlers bewegen. Der Rettungssportler
legt den Auftriebskörper des Gurtretters unterhalb beider Armstümpfe um
die Puppe und klinkt den Gurtretter innerhalb eines 5-m-Aufnahmebereiches
ein (der Kopf der Puppe dient als Orientierung). Das heißt: Die Puppe muss
innerhalb des 5-m-Aufnahmebereiches vollständig im Gurtretter gesichert
werden. Der Rettungssportler zieht die Puppe im Gurtretter zum Ziel.
Dabei muss die Leine des Gurtretters spätestens, wenn der Kopf der Puppe
die 10-m-Markierung erreicht, in voller Länge ausgelegt sein. Auf der
gesamten Strecke muss die Puppe so im Gurtretter positioniert sein, dass
sich deren Mund oder Nase oberhalb der Wasserlinie befinden.
Ein Verrutschen des Gurtretters über einen Armstumpf oder ein Nachsichern,
um den Verlust der Puppe zu verhindern, wird nicht geahndet.
Für die 25-m-Bahnen gilt:
Bei der 175-m-Wende dürfen Puppe oder Gurtretter berührt werden, um den
Richtungswechsel der Puppe zu unterstützen.